Naturbelassen
Parks & Gärten
Raus ins Grüne, wo Flora und Fauna die Besucher locken – nur wenige Kilometer von Hannover entfernt
Gartenkultur und Naturschutzgebiete
Ein beeindruckendes Farbenspiel von Blumenpracht, saftigem grünen Rasen und dem Grau der Kieswege lässt jeden Gang durch Niedersachsens Parkanlagen zu einer kulturellen Sehenswürdigkeit werden. Die berauschende Vielfalt und der Charme vergangener Zeiten schwebt dabei auch heute noch über den idyllischen Grünflächen Norddeutschlands. Vorbei an beeindruckenden Statuen, romantischen Teichen und nett angelegten Kräuter- und Bauerngärten, kann der Seele z. B. im Park der Gärten in Bad Zwischenahn eine Auszeit gegönnt werden.
Schon früher wusste man solche Grünanlagen als Orte der Ruhe und Besinnung zu nutzen. In lauschigen Pavillons, wie im Georgengarten, wurde gedichtet und so manche Romanze fand ihren Anfang in den verwinkelten Gängen der Irrgärten.
Herrenhäuser Gärten – Gartengenuss seit 300 Jahren Niedersachsens Zier- und Prunkgärten der Antike, die Vielseitigkeit der Kur- und Botanischen Gärten, Klosteranlagen sowie die Schlossparks des Mittelalters faszinieren viele Tagesausflügler und Touristen bis heute noch. Sie lassen sie in die Pflanzenvielfalt und den zauberhaften Blütenduft vergangener Tage eintauchen. Wer dagegen lieber die Unberührtheit erleben will, kann auch in einem von Niedersachsens Nationalparks die Natur genießen.
Der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer bietet dabei mit etwa 345.800 ha Lebensraum für zahlreiche schützenswerte Tiere und genug Fläche für die Abenteuertouren der Schlick-Wanderer. Auch im Harz geht es hoch her: Der Blick auf den über alles thronenden Brocken lässt in Deutschlands größtem Waldnationalpark seinen Besuchern beim Auf und Ab die Sprache verschlagen. Eine unberührte Landschaft, welche auch das niedersächsische Biosphärenreservat Elbtalaue auszeichnet. Ob nun gemütlich oder mit großen Schritten, unweit von Hannover kommt jeder Wanderer auf seine Kilometer.
Nach dem Vorbild der berühmten Gärten von Versailles eiferten die Herrscher von Niedersachsen Ludwig dem XIV. nach. Besonders die Welfen fanden Gefallen an der Pracht der Blüten und dem Prunk der Grünflächen. Nicht zuletzt deswegen zählen die Herrenhäuser Gärten von Hannover zu den schönsten Parks Europas und gelten als gern besuchte Sehenswürdigkeiten.
Ein Mix aus barocken Ornamenten, exotischen Pflanzen, eindrucksvollen Fontänen und stilvollen Festen locken in den Sommermonaten über 400.000 Gäste. Aktionen wie das „Kleine Festen im großen Garten“, Konzerte, Theaterstücke, Feuerwerkswettbewerbe und Gartenfestivals bieten genügend Anreiz zum Verweilen, um die Natur in vollen Zügen zu genießen – nur 2,5 km vom Hannovers Zentrum entfernt.