Boomende Branche

Niedersachsens vielfältige Bauindustrie

Häuser, Industriegebäude, Straßen: Die führenden Unternehmen der Baubranche in Niedersachsen.

Das Baugewerbe in Niedersachsen boomt, vor allem auch durch die große Nachfrage im Wohnungsbau ist die Auftragslage gut. Mit rund 90.000 Beschäftigten zählt die Branche zu den wichtigsten Arbeitgebern und ist ein bedeutender Partner für Investitionen. Neben zahlreichen mittelständischen Bauunternehmen haben auch große und international tätige Firmen ihren Stammsitz in Niedersachsen. Zu den angebotenen Leistungen zählen alle Bereiche vom Wohnungsbau über Industrie- und Geschäftsbauten bis hin zum Straßenbau. Weitere Informationen bieten der Baugewerbeverband Niedersachsen und der Bauindustrieverband Nord.

HeidelbergCement: Baustoff aus Hannover

Schon im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Region Hannover zu einem Zentrum der Zementindustrie, das sie bis heute geblieben ist. Damals begann der Abbau des hier reichlich vorhandenen Mergels für die Zementproduktion in zahlreichen Gruben. Die zentrale Lage und die schon damals günstigen Verkehrsanbindungen, etwa durch die Eisenbahn, erleichterten den Transport. In Misburg, durch Eingemeindung in den 1970er Jahren heute ein Stadtteil Hannovers, produziert die HeidelbergCement AG in ihrem Werk Hannover den Beton-Grundstoff Zement. HeidelbergCement gehört zu den weltweit größten Baustoffunternehmen und beschäftigt rund 54.000 Mitarbeiter an mehr als 3000 Standorten in mehr als 50 Ländern.

Zementverladung bei der HeidelbergCement AG — Zementverladung am Sitz der HeidelbergCement.

Holcim: Zementwerk in Höver

Seit mehr als 110 Jahren produziert Holcim Zement in Höver, gleich hinter der südöstlichen Stadtgrenze Hannovers. Alleine hier arbeiten rund 230 Menschen. Insgesamt beschäftigt Holcim in Niedersachsen an elf Standorten gut 430 Mitarbeitende. Holcim ist einer der führenden Baustoffhersteller Deutschlands und gehört zum weltweit führenden Baustoffkonzern LafargeHolcim Ltd. Ob große oder kleine Projekte: Die Mitarbeiter der Unternehmen der Holcim Deutschland Gruppe entwickeln Lösungen für Bauherren, Architekten, Ingenieure und Handwerker - verbunden mit einem Blick für nachhaltiges, CO2-reduziertes Bauen, Ressourceneffizienz und Kreisläufe. Mit Produkten wie Zement, Gesteinskörnungen, Transportbeton, Betonfertigteilen, Betonelementen für Küstenschutz und Wasserbau sowie weiteren Services liefert Holcim Lösungen für die Schaffung von Räumen zum Leben und Arbeiten, Aufbau von Infrastruktur, Erleichterung von Mobilität, Sichern der Energieversorgung und Realisierung von Innovationen.

Holcim-Zementwerk Höver — Das Holcim-Zementwerk in Höver.

Köster: Maßgeschneiderte Baulösungen
Als deutschlandweit führender Anbieter der Bauindustrie für individuelle Bauwerke in den Bereichen Arbeitswelt, Wohnen & Leben und Infrastruktur hat die Köster GmbH ihren Firmensitz in Osnabrück, über die Autobahnen A 2 und A 30 von Hannover aus in weniger als zwei Stunden schnell erreichbar. Das Familienunternehmen realisiert maßgeschneidert die Kundenwünsche von der Planung bis zur Schlüsselübergabe. Über ein umfassendes Netz von 19 Standorten in Deutschland mit mehr als 2000 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen bietet Köster alle benötigten Leistungen für ein Bauprojekt. Köster bündelt für die Kunden die Expertise hochspezialisierter Fachleute aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und liefert so technisch ausgereifte, langfristig wirtschaftliche und gleichzeitig maßgeschneiderte Baulösungen.

Sitz der Köster GmbH in Osnabrück — Maßgeschneiderte Baulösungen: Der Hauptsitz der Köster GmbH in Osnabrück.

Papenburg: Vom Einzelunternehmen zum Kompetenznetzwerk

In Hannover hat die GP Günter Papenburg Unternehmensgruppe ihren Sitz. Als Fuhrunternehmer startete Günter Papenburg 1963 in Negenborn bei Hannover. Aus dem Familienunternehmen wurde die GP Günter Papenburg AG mit heute 55 Tochtergesellschaften mit aktuell mehr als 3800 Mitarbeitenden. Die Aktivitäten von Papenburg reichen von der Rohstoffgewinnung über die Baustoffproduktion sowie Hoch-, Tief-, Straßen- und Gleisbau über das Speditionswesen bis hin zu Recycling und Deponierung.